Traditionelles Pfingstcamp der Naturfreundejugend

Dem Wetter die kalte Schulter gezeigt


Traditionelles Pfingstcamp der Naturfreundejugend


260 Kinder und Jugendliche, darunter 17 syrische, irakische, und algerische Asylbewerber aus Unterkünften in Muggensturm, Pfinztal und Ittersbach, dazu 10 Grötzinger NaturFreunde, 8 Kinder und Jugendliche mit ihren Betreuern Melanie Kutscherauer und Amelie Armbruster: Beim 52. Pfingstcamp in Ettlingen kam Begeisterung ohne Ende auf. Dem konnte selbst Kälte und Nässe keinen Abbruch tun, denn „im Zelt war’s doch trocken“, beschwichtigt Amelie mögliche Bedenken.

Das traditionelle PfingstCamp entführte dieses Jahr von Freitag bis Dienstag nach „Natifa“, einer magischen Welt, die nur gerettet werden kann, wenn alle Teilnehmerinnen und Teamerinnen zusammenhalten und ihre verschiedenartigen Fähigkeiten einsetzen, um das Böse zu besiegen. Und das gelang voll und ganz. Integration war vom ersten Moment an hergestellt und so gelang der Wettbewerb aufs Beste. Die Grötzinger belegten einen ehrenvollen 4. Platz und standen fürs Gruppenbild Modell, als am letzten Abend die Urkunden verteilt wurden. Dass das Geländespiel nach drinnen verlegt werden musste, empfanden die Jugendlichen nicht als besonders tragisch, auch unterm Dach habe es mächtig Spaß gemacht. „Attraktiv war auch die Disco an einem Abend“, freut sich Amelie Armbruster, die regelrecht ins Schwärmen kommt, wenn sie von den zahlreichen Workshops berichtet: „Trommeln, basteln, Keulenhockey und Kräuterwanderung sorgten für Kurzweil und Spaß!“ Alle kamen wieder heil nach Hause, keinerlei Verletzungen oder unangenehmen Vorfälle. Eigentlich hätte man es noch ein wenig länger aushalten können. Oder vielleicht im nächsten Jahr wieder dabei sein? Amelie Armbruster lädt ein: „2017 wird das Pfingstcamp in Hambrücken bei Bruchsal stattfinden.“ Dort wurde vor vier Jahren eine Zeitkapsel vergraben, die dann wieder ausgegraben wird.
NFG