18.01.21 Wieder Vandalismus beim Naturfreundehaus

Wieder Vandalismus beim Naturfreundehaus

Freundliches Miteinander für Jugend und Natur statt Zerstörungswut erwünscht!

Dumpfe Zerstörungswut ohne Sinn und Verstand. Zum wiederholten Mal wurde das Naturfreundehaus auf dem Knittelberg zum Opfer gelangweilter Zeitgenossen ohne soziale Intelligenz. Nach den üblen Attacken im Sommer und Herbst 2020 ist im neuen Jahr bereits ein weiterer Einbruch im idyllisch gelegenen Naherholungsziel für (nicht nur) Grötzingen zu beklagen. Unbekannte verschafften sich Zutritt zum Eingangsbereich, rissen dort die Infotafel aus der Wand und verheizten sie im Gelände. „Eine weitere traurige Erfahrung, die uns schlussendlich zu Maßnahmen zwingen wird, die an diesem Ort der Begegnung von Mensch und Natur wahrlich nicht wünschenswert sind“, sagt Detlef Stutter. Der Vorsitzende der NaturFreunde zeigt sich bestürzt: „Nach unserer neuerlichen Anzeige bei der Polizei hat man uns empfohlen, eine Rundum-Videoüberwachung des Geländes zu installieren!“ Damit erhofft sich der Verein eine gewisse Abschreckung, aber es bleiben Zweifel. Denn nach dem besonders destruktiven Vorfall im vergangenen September, mit hohem Schaden für die Natur, aber auch materiell, kursierten stolze Bilder und Videos im Netz, die deutlich die Verantwortlichen für diesen Krawall zeigten. „Es macht mich besonders traurig, dass die sich noch damit brüsten wollen!“, so Detlef Stutter. Dass Jugendliche über die Stränge schlagen und dabei Maß und Ziel verlieren, sei kein neues Phänomen. „Aber dass kein einziger der Erziehungsberechtigten bisher den Schneid hatte, für seine Kids gerade zu stehen oder sich gar für sie zu entschuldigen, lässt mir keine Ruhe!“

Natur und freundlich – das sind Stichworte für die Funktion und Bewirtschaftung des Naturfreundehauses hoch über Grötzingen. 

Ein ganz besonderes Augenmerk wird dabei auf Kinder und Jugendliche gelegt. Die Kinder- und Jugendgruppenarbeit, spannende Sommerfreizeiten mit Naturbegegnung und Abenteuercharakter und die Verlagerung des Grötzinger Schulhortes während der großen Ferien sind bereits legendär und erfreuen sich bei Eltern und Jugendlichen größter Beliebtheit. Der gute Ruf der Jugendarbeit ist bereits im Ortschaftsrat angekommen und fand dort Anerkennung. „Das wollen wir uns, den Kindern und Jugendlichen und Grötzingen nicht zerstören lassen!“